Aus dem Englischen übersetzt: „Camera Roll” *** Die Geschichte, die ich dir erzählen werde, beginnt, als ich zum ersten Mal Fotos sah, auf denen ich den Schwanz meines Freundes lutsche. Wann hast du dich zum ersten Mal beim Oralsex gesehen? Ich meine nicht das erste Mal, als du es getan hast, ich meine, wann genau hast du dich selbst das erste Mal dabei gesehen. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist es fast merkwürdig, dass ich 29 Jahre alt geworden bin, meine Doktorarbeit abgeschlossen, meine Postdoc-Phase begonnen hatte und das vorher nie passiert war. Aber darum geht es nicht – lass mich dir die ganze Geschichte erzählen. Ich hatte nicht bemerkt, dass er sich sein Handy geschnappt und diese Bilder gemacht hatte, während ich mit meinem Kopf zwischen seinen Beinen steckte; vielleicht starrte ich nur auf die Schönheit seiner geschwollenen Eichel, die vor Lust rot und wie ein Stück Eisen in Flammen glühte; vielleicht war ich zu vertieft darin, mit meiner Zunge über seine Haut zu fahren und dieses herrliche Gefühl von Geschmeidigkeit zu genießen, als hätte ich eine glänzende reife Kirsche in meinem Mund. Er sagte mir nicht einmal, dass er es gemacht hatte, und als nach einiger Zeit meine Kehle ein wenig zu brennen begann, während meine Pussy schon klatschnass war, zog ich seinen harten Schwanz einfach aus meinem Mund und setzte mich direkt drauf. Ich brauchte nichts zu sagen, Maurice weiß, wie gerne ich von dort anfange, bevor ich mich in eine andere Position rolle und alles ausprobiere, was uns inspiriert. Ich bin immer dafür zu haben, meinen Mann und seinen Schwanz wie ein Vollblutpferd zu reiten, als wäre ich eine Amazone aus den antiken griechischen Mythen, die zu meinen Lieblingslektüren gehören. Ja, ich liebe es, mich für Penthesilea zu halten, die Königin aller Amazonen, und jeder überlebende Achilles sollte mich fürchten: Ich bin aus dem Jenseits zurückgekommen, um jede vergangene und zukünftige Form von Machismo zu vergelten. Diese Stellung ist mein einziges Muss – zumindest, wenn ich nicht gerade in einem dreckigen Klo eines Clubs an der Wand stehe und mir lauter Aufkleber von DJs anschaue, deren Namen mir womöglich bekannt vorkämen, wenn ich sie zu diesem Zeitpunkt noch lesen könnte. Abgesehen davon nimmt Maurice, wie gesagt, diese Manie ziemlich unterwürfig hin, und erlässt mich immer so anfangen, wie ich will; es ist nicht so, dass er es nicht mag, sein Stöhnen beweist immer deutlich das Gegenteil, wenn die feuchten Lippen meiner Pussy sein Glied verschlingen und es eifrig in der Tiefe meiner selbst zusammendrücken, wie es eine fleischfressende Pflanze mit ihrer Beute tun würde. Aber ich schweife ab – kommen wir zum Punkt: die Fotos. Denn ich hätte nie gesagt, dass ein paar Fotos eine so heftige Explosion verschiedener Gefühle in meiner Seele auslösen können. Nach meinem rituellen Ritt auf ihm tauschten wir die Positionen und er fickte mich von hinten, bis mein Gehirn völlig abgekoppelt wurde und sein Sperma in meiner Pussy mich wie eine warme Welle mitten im Ozean überwältigte und mich über die…