Der Metzgerblock

Eine Berliner Spielparty

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Part: Eine Berliner Spielparty

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Eine Berliner Spielparty

Berlin – die Stadt des Hedonismus und der sexuellen Eskapaden – Tauch ein und nimm Teil an einer Playsession der BDSM-Partyszene.
Aus dem Englischen übersetzt: „The Butcher’s Block: A Berlin Play Party” *** In den Augen des Fotografen tanzen Funken. Er begrüßt uns oberkörperfrei. Er ist schlank, 1,82 Meter, hat dunkles Haar, dicke Brauen, die Augen eines unschuldigen Dämons und ein stoppeliges Grübchen-Kinn. Sein Boden ist aus Holz. Von der Decke hängen Seile. An zwei davon hängt waagerecht eine dicke Bambusstange parallel zum Boden. An einem dritten hängt ein silberner Metallring. Seine Wände sind voll mit gerahmten Fotografien. Das Licht ist gedämpft. Auf einem neu gekauften antiken Metzgerblocktisch aus Holz stehen Pflanzen. Auf dem Balkon sitzen zwei Frauen. Eine mit kurzen Haaren. Die andere ist stark tätowiert. Der Fotograf schenkt uns Wein ein. Wir stellen uns einander vor. Weitere Leute kommen an. Ein junger Mann in einem abgeschnittenen schwarzen Shirt. Die Sonne ist nicht mehr zu sehen, aber es ist hell draußen. Die Vorzüge der späten Sommernächte. Es ist gerade kühl genug, um sich in einem T-Shirt ungemütlich zu fühlen. Aber es ist gerade warm genug, um nur ein T-Shirt zu tragen. Wir befinden uns am unteren Ende des U eines Wohnkomplexes im obersten Stockwerk. Nur fünf Balkone entfernt, im zweiten Stock, steht eine Gruppe von eleganten Gästen. Ihre Unterhaltung wird niemals so interessant sein wie unsere. Wir warten noch auf ein paar andere Leute. Es werden viele Fragen gestellt. Was ist authentische Pornografie? Macht Erika Lust authentische Pornografie? Wie können wir mit Film, auf Video, realistische BDSM-Szenen schaffen? Warum ist das überhaupt wichtig? Sucht man als Masturbierender in seiner Fantasie nach Authentizität? Ist Sex nur eine Flucht vor der Realität? Ist es nicht das, wonach wir alle suchen? Uns von unserem Selbst zu entfernen und in eine Szenerie befördert zu werden, eine Situation, die in der realen Welt niemals passieren würde, niemals passieren könnte? Warum muss Pornografie dann authentisch sein? Warum muss sie sich authentisch anfühlen? Können wir nicht einfach die Tür zumachen, die Vorhänge zuziehen und mit unserem Partner all die schmutzigen, ekelhaften Dinge tun, die wir tun wollen – aus den Augen, aus dem Sinn? Können wir nicht einfach als menschliche Wesen herumlaufen und nie über diese verborgenen Abgründe unseres Lebens sprechen? Ist es nur die Tatsache, dass wir Frauen in Pornografie wie Scheiße behandeln, die Pornografie so scheiße macht? Ist es nicht das, was Männer in ihren sexuellen Fantasien wollen? Ihre Partnerinnen zu Objekten zu machen? Mit ihnen zu spielen wie mit einem Spielzeug? Ist es nicht das, was Männer wollen? Ist es nicht das, was das Patriarchat uns zu wollen gelehrt hat? Es geht nicht darum, wer wen kontrolliert. Es geht nicht um Macht und Unterwerfung. Es geht um die Darstellung dieser Themen. Es geht um den Respekt, der durch die Linse vermittelt wird. Deshalb macht Erika Lust interessante Pornografie. Weil sie sieht, wie sie unsere Wahrnehmung dessen, was es bedeutet, sexy und gleichzeitig menschlich zu sein, verändern kann. Sie entfernt die Menschlichkeit nicht aus der Pornografie, egal wie dreckig sie auch sein mag. Der Fotograf sieht das auch. Jede Aufnahme, die er macht, strebt in…

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